Ablenkung vom Alltag: Viel Leben im Blau-Gelben-Café

Im letzten IPExpress haben wir vom neuen Blau-Gelben-Café berichtet, das wir vor knapp einem Jahr für die Familien der Ukrainischen Kinder, die seit Ausbruch des Krieges in der Universitätsmedizin behandelt werden, ins Leben gerufen haben. Das Café hat sich zum einem offenen, lebendigen Treffpunkt entwickelt, an dem die Kinder, ihre Geschwister, Eltern und Großeltern Ablenkung finden können von der belastenden Situation in ihrem Heimatland.

In eine Welt voller Abenteuer können die Kids (und Erwachsenen) freitags beim Kinonachmittag abtauchen. Auch Saft und Kekse dürfen hier nicht fehlen. Immer mittwochs findet außerdem der Kreativnachmittag gemeinsam mit den Kunsttherapeutinnen des Zentrums für Künstlerische Therapien statt. Hier wird gesungen, gemalt, getobt oder auch mal mit Salzteig experimentiert. Zu besonderen Anlässen wie St. Martin oder Weihnachten durften selbstgebastelte Laternen für den Rüttenscheider St. Martinsumzug und Weihnachtsbaumschmuck für die gemeinsame Weihnachtsfeier mit den DRK-Mitarbeiterinnen und -mitarbeitern natürlich nicht fehlen.

Anfang dieses Jahres haben wir das Café dann gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor Prof. Jochen Werner, dem Kaufmännischen Direktor Thorsten Kaatze und Pflegedirektorin Andrea Schmidt-Rumposch, auch offiziell eröffnet. Neben diesen drei Gästen und den ukrainischen Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses waren auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus der UME gekommen, die sich mit den Familien verbunden fühlen, und zeigten so ihre Anteilnahme und Solidarität. Es war es ein emotionaler und gleichzeitig von Menschlichkeit und Mitgefühl erfüllter Nachmittag im Zeichen des Friedens.

Nun stand Ostern vor der Tür und zur Vorbereitung auf das Fest kreierten die Kinder ihre eigenen, mit Pailletten geschmückten Styropor-Ostereier und österliche Papierdeko für das Café.

Wir freuen uns auf weitere schöne gemeinsame Momente im Blau-Gelben-Café und hoffen gleichzeitig, dass der schreckliche Krieg in der Ukraine möglichst bald sein Ende findet.