Rückblick

Persönliche Erfahrung: Video zum Projekt „Patients für Patient Safety“

Das Projekt „Patients for Patient Safety“ des Aktionsbündnisses Patientensicherheit – kurz APS – hat das Ziel, Patientinnen und Patienten eine Stimme zu geben, so unerwünschte Vorkommnisse, die immer wieder im Krankenhaus passieren, greifbarer zu machen und ihnen buchstäblich Stimme und Gesicht zu geben. Indem Menschen…

Das Projekt „Patients for Patient Safety“ des Aktionsbündnisses Patientensicherheit – kurz APS – hat das Ziel, Patientinnen und Patienten eine Stimme zu geben, so unerwünschte Vorkommnisse, die immer wieder im Krankenhaus passieren, greifbarer zu machen und ihnen buchstäblich Stimme und Gesicht zu geben. Indem Menschen über ihre Erfahrungen zum Thema Patientensicherheit und Fehlerkultur im Krankenhaus sprechen, werden diese Themen weiter in das öffentliche Bewusstsein getragen und bekommen mehr Aufmerksamkeit – sowohl von Gesundheitspersonal wie von Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen.

Auch die Leiterin unseres Instituts, Monja Gerigk, hat als Angehörige tiefgreifende Erfahrungen im Gesundheitswesen gemacht, bei denen einiges anders hätte laufen sollen. Beim Videodreh im August beim APS in Berlin erzählt als eine der #MutmacherInnen im Projekt Patients for Patient Safety über einen Teil ihrer Erlebnisse während der Erkrankung ihres Mannes. Das fertige Video ist hier zu finden.

Mit der Umsetzung des Projekts nimmt das Aktionsbündnis Patientensicherheit Bezug auf die Forderung der Weltgesundheitsorganisation im Rahmen des Globalen Aktionsplans für Patientensicherheit 2021-2030, die Sensibilisierung von Patientinnen und Patienten sowie der Öffentlichkeit für Themen der Patientensicherheit durch direkte Einbindung von Betroffenen voranzutreiben. Darüber hinaus soll durch Information und Zuspruch die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung gestärkt werden.

Vielen Dank an Dr. Ruth Hecker, die uns als Vorsitzende des APS sowie Chief Patient Safety Officer und Leiterin des Qualitäts- und klinischen Risikomanagements in der Universitätsmedizin Essen dazu eingeladen hat, mitzuwirken.

Mehr lesen

Selbsthilfe in der Lehre - Besuchsmöglichkeiten für Studierende

Am Mittwoch hat der Abschlusstermin zum freiwilligen Angebot der Besuchsmöglichkeiten in Selbsthilfegruppen mit vier Studierenden der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg Essen. Das gemeinsame Projekt der Selbsthilfekontaktstellen Wiese e.V., der Selbsthilfekontaktstelle in Duisburg und unseres Instituts hat dieses Sommersemester zum ersten Mal stattgefunden. Die Studierenden…

Am Mittwoch hat der Abschlusstermin zum freiwilligen Angebot der Besuchsmöglichkeiten in Selbsthilfegruppen mit vier Studierenden der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg Essen. Das gemeinsame Projekt der Selbsthilfekontaktstellen Wiese e.V., der Selbsthilfekontaktstelle in Duisburg und unseres Instituts hat dieses Sommersemester zum ersten Mal stattgefunden. Die Studierenden aus dem 8. und 9. Semester besuchten jeweils zu zweit eine Depressionsgruppe bzw. eine Angst- und eine Suchtgruppe für queere Menschen.

Das Fazit: Durchweg positiv! Neben der konkreteren Vorstellung darüber, was Selbsthilfearbeit bedeutet und wie sie aussehen kann, konnten sie hautnah erleben, wie wohltuend und wichtig die Treffen für die Betroffenen. Nachhaltig beeindruckt waren alle auch von der positiven Atmosphäre in den Gruppen und der offenen Art, wie sie empfangen wurden. In ihrer zukünftigen Tätigkeit als Ärztinnen möchten sie das Angebot der Selbsthilfe in die Patientenversorgung einfließen lassen und Betroffenen auch von ihren eigenen Erfahrungen berichten, um so zu ermutigen, Selbsthilfe auszuprobieren.

Im Sommersemester 2024 geht es weiter mit den freiwilligen Besuchsmöglichkeiten für Studierende. In der Zwischenzeit wird die Selbsthilfe weiterhin im Blockseminar Medizinische Psychologie Teil des Studiums sein.

Herzlichen Dank an alle Gruppen, die sich für die Studierenden geöffnet haben. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!

Mehr lesen

Erfahrungen teilen, Mut machen, einander stärken: Das war der 3. Selbsthilfetag

Was für ein Tag! Am Samstag, 13. Mai 2023 hat der inzwischen 3. Selbsthilfetag derUniversitätsmedizin Essen stattgefunden. Am Vormittag ging es nach entspanntem Ankommen im Lehr- und Lernzentrum los mit der Begrüßung der Gäste durch Thorsten Kaatze, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Universitätsmedizin Essen. Anschließend führte…

Was für ein Tag! Am Samstag, 13. Mai 2023 hat der inzwischen 3. Selbsthilfetag derUniversitätsmedizin Essen stattgefunden. Am Vormittag ging es nach entspanntem Ankommen im Lehr- und Lernzentrum los mit der Begrüßung der Gäste durch Thorsten Kaatze, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Universitätsmedizin Essen. Anschließend führte unsere Institutsleiterin Monja Gerigk durch die Veranstaltung.

Am Vormittag zog Dr. Ehsan Natour die Gäste mit seinem bewegenden Vortrag zum Thema „Wenn das Leben stillsteht: Krisen besser meistern“ in seinen Bann. Anschließend stellten PD Dr. Mitra Tewes und Katharina Kaminski aus dem Westdeutschen Tumorzentrum das interdisziplinäre Feld der Palliativmedizin vor, das vor allem die Lebensqualität von Erkrankten in den Blick nimmt – und schon viel früher ansetzt, als unmittelbar vor dem Lebensende.

In der anschließenden Mittagspause, die eine Stärkung mit vegetarisch-veganem Buffet bereithielt, konnten die Besucherinnen und Besucher sich außerdem auf dem Markt der Möglichkeiten umsehen. Hier hatten etwa 20 Selbsthilfegruppen und andere Organisationen ihre Infomaterialien zum Stöbern ausgelegt. Nachmittags ging es weiter mit zwei Workshoprunden: Von Qigong über Therapeutisches Schreiben und Meditationstechniken bis hin zu einer Session für Angehörige oder der Anwendung von naturheilkundlichen Wickeln und Auflagen – hier hieß es, ausprobieren, was spannend klingt.

Den krönenden Abschluss des ereignisreichen Tages gestaltete der Chor „Ruhrrocksixties“ mit Mitgliedern aus Essen und Düsseldorf mit Evergreens aus – der Name lässt es schon vermuten – den 60er Jahren im Repertoire. So ging ein toller Tag mit vielen schönen Begegnungen, neuen Impulsen für eine (noch) gesündere Lebensführung und tollen, engagierten Menschen zu Ende.
Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr und sagen herzlichen Dank, an alle Unterstützerinnen und Unterstützer, die den Tag mit uns gestaltet haben.

Mehr lesen

Patientencafé für Herz- oder Lungentransplantierte

Am letzten Mittwoch hat das erste Patientencafé für Herz- oder Lungentransplantierte und Wartelistenpatienten stattgefunden – und es war ein voller Erfolg: Etwa 45 Betroffene und ihre Angehörigen waren gekommen, um sich auszutauschen und ihre Erfahrungen zu teilen. Auch mit dabei: Zahlreiche Expertinnen und Experten aus…

Am letzten Mittwoch hat das erste Patientencafé für Herz- oder Lungentransplantierte und Wartelistenpatienten stattgefunden – und es war ein voller Erfolg: Etwa 45 Betroffene und ihre Angehörigen waren gekommen, um sich auszutauschen und ihre Erfahrungen zu teilen. Auch mit dabei: Zahlreiche Expertinnen und Experten aus dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation (WZO) und unsere beiden Experten in eigener Sache aus dem WZO-Patientenbeirat, Günter Breitenberger (herztansplantiert) und Michael Weihs (lungentransplantiert). Vielen Dank an alle Teilneherinnen und Teilnehmer für die vielen tollen und vertrauensvollen Gespräche, das gemeinsame Lachen und auch Ernstsein.

Wir freuen uns auf das nächste Treffen am 10. Mai!

Mehr lesen